JUREK BECKER (1937-1997)
Jurek Becker, 1937 in Lodz (Polen) geboren, erlebte seine Kindheit im Ghetto und im KZ. Erst 1945, als er mit seinem Vater nach Berlin kam, lernte er Deutsch. Nach dem Abitur studierte er Philosophie. Von 1960 bis 1977 lebte er als freier Schriftsteller in Ost-Berlin und arbeitete unter anderem für die DEFA. 1962 wurde er dort festangestellter Drehbuchautor und schrieb einige Fernsehspiele und Drehbücher. Als 1968 sein Drehbuch "Jakob der Lügner" abgelehnt wurde, arbeitete er es zu seinem ersten Roman um, welcher1969 erschien und 1974 doch noch verfilmt wurde.Von 1957 bis 1976 war er Mitglied der SED, von der er wegen seines Protestes gegen die Haltung der Partei zu den Schriftstellern ausgeschlosssen worden ist. Seit Ende 1977 lebte er im Westen, vorwiegend in Berlin. Er starb am 14.03.1997 an den Folgen eines langen Krebsleidens.
Jakob der Lügner
“Becker holt den Begriff des Widerstands aus der Erhabenheit auf den Boden des Alltagslebens herunter und unterläuft so die Forderung nach dem hohen Pathos der Tragödie, ohne sie zu mißachten. So stolpert der Hauptheld, Jakob Heym, gewissermaßen durch Zufall in die Rolle des Mutspenders und Helden, nachdem er seiner "eigentlichen" Rolle des sicheren Opfers knapp entronnen war; aus dem deutschen Polizeirevier nämlich, das man als Jude normalerweise nicht wieder heil verließ, kommt er nicht nur ungeschoren heraus, sondern bringt eine sensationelle Radiomeldung mit, die er da aufgeschnappt hatte: die Russen nur noch zwanzig Kilometer vor Bezanika, die Rettung naht. Sobald Jakob die Nachricht weiterzugeben versucht, tritt die mörderische Dramaturgie des Ghettolebens in Kraft: Die wild wuchernde Hoffnungslosigkeit mit hoher Suizidrate läßt ihm keine Wahl, er muß das kostbare Wissen glaubhaft unter die Leute bringen, riskiert damit aber selbst Hals und Kragen. Um glaubhaft zu sein, müßte er die Informationsquelle aufdecken, täte er dies aber, wäre er sofort als Spitzel oder Kollaborateur verdächtig und die Glaubwürdigkeit dahin - also lügt er. Er erfindet ein Radio, das er strengstem Verbot zum Trotz versteckt halte, und die Notlüge erst zwingt ihn ins Heldenfach.” -Gerhardt Csejka
Jurek Becker: Jakob der Lügner Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000 283 Seiten.
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UWE JOHNSON (1934-1984)
Uwe Johnson wird am 20. Juli 1934 in Kammin (Pommern), dem heutigen Kamien Pomorski, geboren. 1945 flieht er mit seiner Mutter und seiner Schwester zunächst nach Recknitz, dann nach Güstrow in Mecklenburg. Sein Vater wird von der Roten Armee interniert und 1948 für tot erklärt . An der John-Brinckmann- Oberschule in Güstrow legt er 1952 die Reifeprüfung ab. Im Sommersemester 1952 nimmt er das Studium der Germanistik an der Universität Rostock auf. Bereits während des Studiums beginnt er mit der Niederschrift des Romans Ingrid Babendererde - Reifeprüfung 1953. Er bietet ihn 1956 verschiedenen Verlagen der DDR an, die eine Publikation ablehnen. Der erste veröffentlichte Roman von Uwe Johnson ist Mutmassungen über Jakob. Als der Name seines Verfassers 1959 auf das Titelblatt gesetzt wird, "zieht" dieser nach Westberlin "um". Das Buch wird von der Kritik hoch gelobt, Johnson selbst als "Dichter beider Deutschland" gepriesen. Von 1966 – 1968 lebt Uwe Johnson in New York, in den Siebziger Jahren zieht er in die englische Graschaft Kent nach Sheerness-on Sea. Eine Schreibblockade macht ihm zu schaffen, sein spätes Werk Jahrestage erscheint 1983. Im Februar 1984 wird Uwe Johnson tot in seinem Haus in Sheerness-on-Sea aufgefunden.
Mutmassungen über Jakob
“Aber Jakob ist immer quer über die Gleise gegangen.” -Erster Satz...
Uwe Johnson: Mutmassungen über Jakob Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988 308 Seiten.
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THOMAS BERNHARD (1931-1989)
Seine Kindheit verlebte Bernhard hauptsächlich bei den Großeltern mütterlicherseits in Wien und Seekirchen am Wallersee. Nach der Heirat seiner Mutter wohnte er zuerst in Traunstein (Bayern), dann in Salzburg. 1949 erkrankte Bernhard an einer unheilbaren Lungenkrankheit, es folgten 1949-51 Aufenthalt in der Lungenheilstätte Grafenhof, was seine autobiographischen Werke prägte: "Ein Kind", 1982; "Die Ursache", 1975; "Der Keller", 1976; "Der Atem", 1978; "Die Kälte", 1981. Während seines Musikstudiums in Wien und Salzburg arbeitete Bernhard als Gerichtsreporter beim "Demokrat. Volksblatt"; sein Studium schließt er 1957 am Mozarteum ab. Im selben Jahr veröffentlichte er den Gedichtband "Auf der Erde und in der Hölle"; weitere Gedichtbände folgten. 1963 erschien sein erster Roman "Frost", in dem er ein düsteres Bild der Lebensverhältnisse in der österreichischen Provinz zeichnete. Ab 1965 lebte Bernhard hauptsächlich auf einem Bauernhof in Oberösterreich. Neben seiner tragikomisch übersteigerten Perspektive auf Krankheit und Schmerz, Leben und Tod steht die Kritik an Österreich auch in seinen nachfolgenden Arbeiten, wie etwa den autobiographischen Schriften sowie in Romanen, Erzählungen und Bühnenarbeiten, im Mittelpunkt; seine Abneigung gegen die österreichischen Realitäten und Gepflogenheiten kulminierten in der testamentarischen Verfügung, jegliche Aufführungen an Theatern in Österreich sowie jeglichen Vertrieb seiner Romane in Österreich zu unterlassen (die Verfügung wird seit 1998 nicht mehr von den Erben durchgesetzt).
Holzfällen
“Diese entsetzliche Stadt Wien ...; hatte ich den ganzen Winter Wien die Schuld an meinem geistigen und körperlichen Absterben gegeben, so war es jetzt dasselbe Wien, dem ich meine Wiederbelebung verdankte.” -aus Thomas Bernhard: Holzfällen.
Thomas Bernhard: Holzfällen. Eine Erregung Suhrkamp, Frankfurt am Main 320 Seiten.
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Wittgensteins Neffe
“Wie neunzig Prozent aller Menschen, will ich im Grunde immer da sein, wo ich nicht bin, da, woraus ich gerade geflohen bin. Diese Fatalität hat sich in den letzten Jahren verschlimmert und nicht verbessert und ich fahre in immer kürzeren Abständen nach Wien und wieder nach Nathal zurück und von Nathal aus in eine andere Großstadt, nach Venedig oder Rom und wieder zurück, nach Prag und wieder zurück. Und die Wahrheit ist, daß ich nur im Auto sitzend zwischen dem einen Ort, den ich gerade verlassen habe und dem andern, auf den ich zufahre, glücklich bin, nur im Auto und auf der Fahrt bin ich glücklich, ich bin der unglücklichste Ankommende, den man sich vorstellen kann, gleich, wo ich ankomme, komme ich an, bin ich unglücklich. Ich gehöre zu den Menschen, die im Grunde keinen Ort auf der Welt aushalten und die nur glücklich sind zwischen den Orten, von denen sie weg und auf die sie zufahren. Noch vor Jahren hatte ich geglaubt, eine solche krankhafte Fatalität müsse zwangsweise sehr bald in eine totale Verrücktheit führen, aber sie führte mich nicht in eine solche totale Verrücktheit, sie bewahrte mich tatsächlich vor einer solchen, vor welcher ich mein ganzes Leben lang die größte Angst gehabt habe.” aus Thomas Bernhard: Wittgensteins Neffe.
Thomas Bernhard: Wittgensteins Neffe. Eine Freundschaft Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982 163 Seiten
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GÜNTER GRASS (* 1927)
Die Blechtrommel
“Nun war es aber ein Montagnachmittag, an dem meine Großmutter hinter dem Kartoffelfeuer saß. Der Sonntagsrock kam ihr montags eins näher, während ihr jenes Stück, das es sonntags hautwarm gehabt hatte, montags recht montäglich trüb oberhalb von den Hüften floß. Sie pfiff, ohne ein Lied zu meinen, und scharrte mit dem Haselstock die erste gare Kartoffel aus der Asche. Weit genug schob sie die Bulve neben den schwelenden Krautberg, damit der Wind sie streifte und abkühlte. Ein spitzer Ast spießte dann die angekohlte und krustig geplatzte Knolle, hielt diese vor ihren Mund, der nicht mehr pfiff, sondern zwischen windtrocknen, gesprungenen Lippen Asche und Erde von der Pelle blies. | Beim Blasen schloß meine Großmutter die Augen. Als sie meinte, genug geblasen zu haben, öffnete sie die Augen nacheinander, biß mit Durchblick gewährenden, sonst fehlerlosen Schneidezähnen zu, gab das Gebiß sogleich wieder frei, hielt die halbe, noch zu heiße Kartoffel mehlig und dampfend in offener Mundhöhle und starrte mit gerundetem Blick über geblähten, Rauch und Oktoberluft ansaugenden Naslöchern den Acker entlang bis zum nahen Horizont mit den einteilenden Telegrafenstangen und dem knappen oberen Drittel des Ziegeleischornsteines. < Es bewegte sich etwas zwischen den Telegrafenstangen. Meine Großmutter schloß den Mund, nahm die Lippen nach innen, verkniff die Augen und mümmelte die Kartoffel. Es bewegte sich etwas zwischen den Telegrafenstangen. Es sprang da etwas. Drei Männer sprangen zwischen den Stangen, drei auf den Schornstein zu, dann vorne herum und einer kehrt, nahm neuen Anlauf, schien kurz und breit zu sein, kam auch drüber, über die Ziegelei, die beiden anderen, mehr dünn und lang, knapp aber doch, über die Ziegelei, schon wieder zwischen den Stangen, der aber, klein und breit, schlug Haken und hatte es klein und breit eiliger als dünn und lang, die anderen Springer, die wieder zum Schornstein hin mußten, weil der schon drüber rollte, als die, zwei Daumensprünge entfernt, noch Anlauf nahmen und plötzlich weg waren, die Lust verloren hatten, so sah es aus, und auch der Kleine fiel mitten im Sprung vom Schornstein hinter den Horizont. | Da blieben sie nun und machten Pause oder wechselten das Kostüm oder strichen Ziegel und bekamen bezahlt dafür. | Als meine Großmutter die Pause nützen und eine zweite Kartoffel spießen wollte, stach sie daneben. Kletterte doch jener, der klein und breit zu sein schien, im selben Kostüm über den Horizont, als wäre das ein Lattenzaun, als hätt' er die beiden Hinterherspringer hinter dem Zaun, zwischen den Ziegeln oder auf der Chaussee nach Brenntau gelassen, und hatte es trotzdem eilig, wollte schneller sein als die Telegrafenstangen, machte lange, langsame Sprünge über den Acker, Ließ Dreck von den Sohlen springen, sprang sich vom Dreck weg, aber so breit er auch sprang, so zäh kroch er doch über den Lehm. Und manchmal schien er unten zu kleben, dann wieder solange in der Luft still zu stehn, daß er die Zeit fand, sich mitten im Sprung klein aber breit die Stirn zu wischen, bevor sich sein Sprungbein wieder in jenes frischgepflügte Feld stemmen konnte, das neben den fünf Morgen Kartoffeln zum Hohlweg hinfurchte.” aus Günter Grass: Die Blechtrommel.
Günter Grass: Die Blechtrommel Steidl Verlag, Göttingen 1997 779 Seiten
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Katz und Maus
Günter Grass: Katz und Maus. Eine Novelle Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1993 139 Seiten
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“Aus der Rückschau des Jahres 1959 erzählt Pilenz vom bewunderten und verachteten Klassenkameraden Mahlke im Danzig der Kriegszeit, den sein übergroßer Adamsapfel zum Außenseiter macht. Mahlke führt einen verzweifelten Kampf um seine Integration, um die Schließung des existentiellen Risses zwischen »Katz« und »Maus«, und wird doch im Sieg endgültig scheitern. Auch das Ritterkreuz, von dem er sich – Perversion der Zeit gemäß – Erlösung durch Bedeckung seiner Blöße erhofft, verhilft ihm nicht zum Frieden mit der Welt. »Die große Danzig-Saga, als deren zweites [...] Stück ›Katz und Maus‹ sich darstellt, ist eine Suche nach dem verlorenen Raum. Unerreichbar und unerschöpflich, doch deutlich wie Vineta in der Flut, liegt Danzig auf dem Grund dieser Prosa da.« (Hans Magnus Enzensberger)” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
FRIEDRICH DÜRRENMATT (1921-1990)
Die Panne
Friedrich Dürrenmatt: Die Panne. Ein Hörspiel und eine Komödie Diogenes, Zürich 1998 182 Seiten.
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“Alfredo Traps, Zyniker und herzloser Profiteur, findet bei einer Gruppe von pensionierten Richtern Zuschlupf. Eine aussergewöhnliche Nacht steht ihm bevor. Weil sein Auto eine Panne hat, gerät Alfredo Traps in eine Villa, in der vier ältere Herren ein Gerichtsspiel abhalten, das ihnen - ehemaligen Richtern, Staatsanwälten und Verteidigern - zum Zeitvertrieb dient. Traps übernimmt die Rolle des Angeklagten, und man versichert ihm, eine Schuld werde sich schon finden lassen.” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
HEINRICH BÖLL (1917-1985)
“Geboren bin ich in Köln, wo der Rhein, seiner mittelrheinischen Lieblichkeit überdrüssig, breit wird, in die totale Ebene hinein auf die Nebel der Nordsee zufließt; wo weltliche Macht nie so recht ernst genommen worden ist, geistliche Macht weniger ernst, als man gemeinhin in deutschen Landen glaubt; wo man Hitler mit Blumentöpfen bewarf, Göring öffentlich verlachte, den blutrünstigen Gecken, der es fertigbrachte, sich innerhalb einer Stunde in drei verschiedenen Uniformen zu präsentieren; ich stand, zusammen mit Tausenden Kölner Schulkindern Spalier, als er in der dritten Uniform, einer weißen, durch die Stadt fuhr; ich ahnte, daß der bürgerliche Unernst der Stadt gegen die neu heraufziehende Mechanik des Unheils nichts ausrichten würde; geboren in Köln, das seines gotischen Domes wegen berühmt ist, es aber mehr seiner romanischen Kirchen wegen sein müßte; das die älteste Judengemeinde Deutschlands beherbergte und sie preisgab; Bürgersinn und Humor richteten gegen das Unheil nichts aus, jener Humor, so berühmt wie der Dom, in seiner offiziellen Erscheinungsform schreckenerregend, auf der Straße manchmal von Größe und Weisheit.” aus Heinrich Böll: “Über mich selbst” (1959)
Doktor Murkes gesammeltes Schweigen
“Jeden Morgen, wenn er das Funkhaus betreten hatte, unterzog sich Murke einer existentiellen Turnübung: er sprang in den Paternosteraufzug, stieg aber nicht im zweiten Stockwerk, wo sein Büro lag, aus, sondern ließ sich höher tragen, am dritten, am vierten, am fünften Stockwerk vorbei, und jedesmal befiel ihn Angst, wenn die Plattform der Aufzugskabine sich über den Flur des fünften Stockwerks hinweg erhob, die Kabine sich knirschend in den Leerraum schob, wo geölte Ketten, mit Fett beschmierte Stangen, ächzendes Eisenwerk die Kabine aus der Aufwärts- in die Abwärtsrichtung schoben, und Murke starrte voller Angst auf diese einzige unverputzte Stelle des Funkhauses, atmete auf, wenn die Kabine sich zurechtgerückt, die Schleuse passiert und sich wieder eingereiht hatte und langsam nach unten sank, am fünften, am vierten, am dritten Stockwerk vorbei; Murke wußte, daß seine Angst unbegründet war: selbstverständlich würde nie etwas passieren, es konnte gar nichts passieren, und wenn etwas passierte, würde er im schlimmsten Falle gerade oben sein, wenn der Aufzug zum Stillstand kam, und würde eine Stunde, höchstens zwei dort oben eingesperrt sein. Er hatte immer ein Buch in der Tasche, immer Zigaretten mit; doch seit das Funkhaus stand, seit drei Jahren, hatte der Aufzug noch nicht einmal versagt. Es kamen Tage, an denen er nachgesehen wurde, Tage, an denen Murke auf diese viereinhalb Sekunden Angst verzichten mußte, und er war an diesen Tagen gereizt und unzufrieden, wie Leute, die kein Frühstück gehabt haben. Er brauchte diese Angst, wie andere ihren Kaffee, ihren Haferbrei oder ihren Fruchtsaft brauchen. Wenn er dann im zweiten Stock, wo die Abteilung Kulturwort untergebracht war, vom Aufzug absprang, war er heiter und gelassen, wie eben jemand heiter und gelassen ist, der seine Arbeit liebt und versteht. Er schloß die Tür zu seinem Büro auf, ging langsam zu seinem Sessel, setzte sich und steckte eine Zigarette an: er war immer der erste im Dienst.” aus Heinrich Böll: Dr. Murkes gesammeltes Schweigen
Der Mann mit den Messern
Heinrich Böll: Der Mann mit den Messern. Erzählungen Reclam, Ditzingen 78 Seiten
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Wanderer, kommst du nach Spa...
Heinrich Böll: Wanderer, kommst du nach Spa... Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 211 Seiten
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PETER WEISS (1916-1982)
“Peter Weiss wurde als Sohn eines aus der Sklowakei stammenden jüdischen Textilkaufmanns und einer als dem Alemannischen kommenden Schauspielerin in der Nähe von Berlin geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Bremen und Berlin, Lehr- und Wanderjahre im Tessin und in Prag, die Emigration in London und lebte schließlich mit einem schwedischen Paß in Stockholm, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Paris und Berlin und Reisen in die Dritten Welt. In seinen Ölgemälden, Zeichnungen und Collagen, in seinen Experimental- und Dokumentarfilmen, in seinen surrealistischen Prosatexten und autobiographischen Erzählungen, in seinen politischen und dokumentarischen Dramen mit dem Welterfolg des `Marat/Sade´ (1964), in seinen öffentlichen Bekenntnissen zur politischen Verantwortung des Schriftstellers und schließlich in seinem summum opus, dem dreibändigen Roman "Die Ästhetik des Widerstands", hat Weiss versucht, die genuinen Möglichkeiten der Kunst mit den Erkenntnissen der Psychoanalyse und der moralischen Verpflichtung von Auschwitz und Holocaust zu verbinden und öffentlich und streitbar Stellung zu beziehen zu den großen Epochen-Widersprüchen des 20. Jahrhunderts, dem Gegensatz zwischen Kapitalismus und Sozialismus, Faschismus und Stalinismus, Kolonialismus und Dritter Welt, Ost und West, Bundesrepublik und DDR. dem Auseinanderfallen von Widerstand und Exil, Unterdrückung und Schuld, Moral und Macht, politischer und ästhetischer Avantgarde.” --Peter-Weiss-Jahrbuch
Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade
Peter Weiss: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats ... Suhrkamp, Frankfurt am Main 145 Seiten.
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ARNO SCHMIDT (1914-1979)
Die Umsiedler
“Rattatá Rattatá Rattatá. / Eine Zeit lang hatten alle Mädchen schwarze Kreise statt der Augen gehabt, mondäne Eulengesichter mit feuerrotem Querschlitz darin: Rattatá . / Weiden im Kylltal. Ein schwarzer Hund schwang drüben die wollenen Arme und drohte unermüdlich einem Rind. Gedanken von allen Seiten: mit Flammen als Gesichtern, in schwarzen Mänteln, unter denen lange weiße Beine gehen; Gedanken wie leere sonnige Liegestühle: Rattatá . / Rauchumloht Gesicht und Haar: diesmal strömte er aus einer kecken Blondnase, 2 gedrehte Fontänen, halbmeterlang [...]” aus: Arno Schmidt: Die Umsiedler.
Seelandschaft mit Pocahontas
Arno Schmidt: Seelandschaft mit Pocahontas; Die Umsiedler Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1996 125 Seiten.
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MAX FRISCH (1911-1991)
Tagebuch
Max Frisch: Tagebuch 1946-1949/1966-1971 Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991 560 Seiten.
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Homo faber
Max Frisch: Homo faber Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001 202 Seiten.
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“Der Bürger verläßt das Gefängnis seiner Wohlanständigkeit, versinkt im Anonymen und kehrt anders zurück, als er aufbrach. Dort, wo das Ich sich in der Namenlosigkeit verliert und seine Vergangenheit preisgibt, entfernt sich das Individuum von allem Vertrauten.” --Walter Jens
Biedermann und die Brandstifter
Max Frisch: Herr Biedermann und die Bandstifter/Rip van Winkle Suhrkamp, Frankfurt am Main 1999
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“Das Hörspiel Herr Biedermann und die Brandstifter inszeniert, wie das Theaterstück Biedermann und die Brandstifter, die Geschichte eines Kleinbürgers, der die Brandstifter in sein Haus läßt, um von ihnen - verzweifelte Hoffnung opportunistischer Bonhomie - verschont zu werden. In der verwickelten Konspiration von Spießern und Gangstern wird eine Geisteshaltung entlarvt, die zur Urgeschichte des Totalitären gehört. Das 1952 geschriebene Hörspiel um Herrn Biedermann ist weit weniger bekannt als das 1957 entstandene Theaterstück (fast) gleichen Titels. Es ist indes nicht nur als Vorstufe des Schauspiels anzusehen, sondern mehr noch als eine selbständige Variante in einem Genre mit eigenen Erfordernissen. Rip van Winkle gehört ebenfalls zu den relativ wenig bekannten Hörspielen Max Frischs. Es entstand 1953, also nur wenig später als das Biedermann-Hörspiel. Wie dieses war auch Rip van Winkle eine Auftragsarbeit.” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
Montauk
Max Frisch: Montauk Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001 206 Seiten.
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Montauk ist ein indianischer Name für die nördliche Spitze von Long Island, hundertzehn Meilen von Manhattan entfernt; dort findet das Wochenende statt, dessen Ereignisse hier erzählt werden. »In Montauk heißt es: `Ich möchte dieses Wochenende beschreiben können, ohne etwas zu erfinden, diese dünne Gegenwart.. .autobiographischOhne Personnagen zu erfinden, ohne Ereignisse zu erfinden, die exemplarischer sind als seine Wirklichkeit; ohne auszuweichen in Erfindungen.´ Der große Fabulierer, der Meister der Parabel, bekennt: `Er möchte bloß erzählen. . .: sein Leben.´ Nie hat er knapper und karger und zugleich präziser und prägnanter, nie anschaulicher und anregender geschrieben. Montauk ist eine poetische Bilanz: ein Buch der Liebe, geschrieben von einem Dichter der Angst.« Marcel Reich-Ranicki
WOLFGANG KOEPPEN (1906-1996)
Tauben im Gras
Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000 210 Seiten.
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“Tauben im Gras, 1951 erstmals erschienen, ist der erste Roman jener `Trilogie des Scheiterns´, mit der Wolfgang Koeppen eine erste kritische Bestandsaufnahme der sich formierenden Bundesrepublik Deutschland gab. Mit Vehemenz und unerbittlicher Schärfe analysiert Koeppen die Rückstände jener Ideologien und Verhaltensweisen, die zu Faschismus und Krieg geführt haben und die schließlich in den fünfziger Jahren die Restauration der überkommenen Verhältnisse protegierten. Dabei ist das literarische Verfahren von `Tauben im Gras´ ein kaleidoskopartiges: Der ganze Roman schildert Gestalten und Vorgänge eines einzigen Tages im München des Jahres 1949. Mit einer Fülle genauer atmospärischer Details zeichnet Koeppen den Nachkriegsalltag dieser Stadt, die sein Protagonist, der verhinderte Schriftsteller Philipp, wie ein Schlachtfeld erlebt, wie ein undurchdringliches `Pandämonium´. Wolfgang Koeppen wurde 1906 in Greifswald geboren. Als junger Mann siedelte er nach Berlin um, wo er als Redakteur einer Literaturzeitschrift tätig war. Nach einem Aufenthalt in den Niederlanden `stellte er sich während des Nationalsozialismus beim Film unter´. Er zog 1941 nach München, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1996 lebte.” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
ÖDÖN VON HORVÁTH (1901-1938)
Kasimir und Karoline
Ödön von Horváth: Kasimir und Karoline Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994 158 Seiten.
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ANNA SEGHERS (1900-1983)
Das siebte Kreuz
Anna Seghers: Das siebte Kreuz. Ein Roman aus Hitlerdeutschland Aufbau Taschenbuch-Verlag, Berlin 1993 433 Seiten.
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Ausflug der toten Mädchen
Anna Seghers: Ausflug der toten Mädchen und andere Erzählungen Aufbau Taschenbuch-Verlag, Berlin 1995 140 Seiten.
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BERTOLT BRECHT (1898-1956)
Mutter Courage und ihre Kinder
Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder Suhrkamp, Frankfurt am Main 1963 107 Seiten.
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Das Leben des Galilei
Bertolt Brecht: Das Leben des Galilei Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998 191 Seiten.
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Kalendergeschichten
Bertolt Brecht: Kalendergeschichten Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Reinbek 1953 117 Seiten.
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JOSEPH ROTH (1894-1939)
Radetzkymarsch
Joseph Roth: Radetzkymarsch Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1998 403 Seiten.
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KURT TUCHOLSKY (1890-1935)
Feuilletons
Kurt Tucholsky: Schnipsel Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Reinbek 1995 381 Seiten.
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FRANZ KAFKA (1883-1924)
Der Prozess
Franz Kafka: Der Prozeß Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1998 309 Seiten.
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“`Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.´ So beginnt die Geschichte des Josef K., dem an seinem 30. Geburtstag von einer mysteriösen Behörde der Prozeß gemacht werden soll. Und je mehr er seine Unschuld verteidigen will, um so tiefer sinkt er ins Gestrüpp undurchschaubarer Gesetze und menschlicher Verwirrungen. Josef K. muß schließlich erkennen, daß der "Sinn dieser großen Organisation, dieser korrupten Bande", der Sinn dieses geheimnisvollen Prozesses die "Sinnlosigkeit" ist. Der Prozeß, der erste Roman Franz Kafkas, zwischen 1914 und 1915 entstanden und 1925 zum ersten Mal erschienen, ist zwar Fragment geblieben, aber dennoch ein großes Werk der Weltliteratur. Die Bedeutung für das 20. Jahrhundert kann nicht überschätzt werden: Denn der Prozeß, den Josef K. über sich ergehen lassen muß, ist auch ein Prozeß, den er - unschuldig-schuldig - sich selbst macht und verlieren muß. Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Von 1901 bis 1906 studierte er zunächst kurze Zeit Germanistik, dann Jura. Nach der Promotion zum Dr. jur. absolvierte er eine einjährige "Rechtspraxis", trat dann 1907 in die "Assicurazioni Generali" ein und ging 1908 als Jurist zur "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt", wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1922 blieb. Ende 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz, es war der Beginn einer Tuberkulose, an der er einige Jahre später, am 3. Juni 1924, starb.” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
Die Verwandlung
Franz Kafka: Die Verwandlung Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997 119 Seiten.
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Ein Bericht für eine Akademie, In der Strafkolonie, Ein Hungerkünstler
Franz Kafka: Erzählungen und andere ausgewähte Prosa Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1996 575 Seiten.
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ROBERT MUSIL (1880-1942)
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Rowohl Taschenbuch-Verlag, Reinbek 1998 200 Seiten.
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“Die oft gelobte Kühnheit Musilscher Psychologie zeichnet schon dies erste Werk aus. Es ist die ungewöhnliche, subtile Pubertätsstudie, in der Musil seine Erfahrungen als Kadett einer k. u. k. österreichischen Militärerziehungsanstalt auswertete. Eine scharfsichtig genaue, glasklare Interpretation jugendlichen Wachstums, die zugleich das Bild kommender Diktatur und der Vergewaltigung des einzelnen durch das System visionär verzeichnet.” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
ALFRED DÖBLIN (1878-1957)
Die Ermordung einer Butterblume
Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume und andere Erzählungen Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1998 215 Seiten.
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Berlin Alexanderplatz
Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997.
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“`Biberkopf hat geschworen, er will anständig sein, und ihr habt gesehen, wie er wochenlang anständig ist, aber das war gewissermaßen nur eine Gnadenfrist. Das Leben findet das auf die Dauer zu fein und stellt ihm hinterlistig ein Bein.´ Die Geschichte des Transportarbeiters Franz Biberkopf, der, aus der Strafanstalt Berlin-Tegel entlassen, als ehrlicher Mann ins Leben zurückfinden möchte, ist der erste deutsche Großstadtroman von literarischem Rang. Das Berlin der Zwanziger Jahre ist der Schauplatz des Geschehens. Dabei wird die Großstadt selbst zum Gegenspieler des gutmütig-jähzornigen Franz Biberkopf, der dieser verlockenden, aber auch unerbittlichen Welt zu trotzen versucht. Mit Berlin Alexanderplatz vollzog Döblin die radikale Abkehr vom bürgerlich psychologischen Roman. Hier wurde kein Einzelschicksal analysiert. Das kollektive Geschehen, das Allgemeine einer menschlichen Situation erfuhr hier eine gültige dichterische Gestaltung. Der Roman zählt zu den großen Epen unserer Zeit.” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
»Dieser Mann muss den Teufel al fresco immer von neuem an die Wand malen; es ist kein Wunder, wenn der immer von neuem kommt und ihn holen will.« Walter Benjamin
ROBERT WALSER (1878-1956)
Erzählungen
Robert Walser: Der Spaziergang. Ausgewählte Geschichten Diogenes, Zürich 1999 165 Seiten.
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CARL STERNHEIM (1878-1942)
“Deutsche Welt, die in Worten lebt, von denen jedes, falsch gebildet, an allem Heutigen in phantastischer Weise vorbeigreift, gilt es vom Keller aus neu aufzubauen. Das heißt: nicht mit des Zeitgenossen Sprache macht er sich über dessen Unarten und Allzumenschliches lustig, sondern gibt aus der Notwendigkeit der Stunde allem Wort neuen heutigen Sinn, daß der Mensch, Kaufmann, Journalist und Soldat, der es noch in alter Weise weiterspricht, auf einmal unerhört altmodisch und komisch ist, man ihn überholt und im Bratenrock von anno dazumal sieht. Daß er und seine Moral, Ideale, Urteile und hehrsten Ziele wie in Anführungsstrichen daherkommen. Sie überhaupt noch zu begreifen, nimmt man sie bilderbogenhaft historisch.” aus Carl Sternheim: Kampf der Metapher!
Der Snob
Carl Sternheim: Der Snob. Kömödie Luchterhand Literaturverlag, 1990 67 Seiten.
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HERMANN HESSE (1877-1962)
Unterm Rad
Hermann Hesse: Unterm Rad Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000 168 Seiten.
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“Ein Schulmeister hat lieber zehn notorische Esel als ein Genie in seiner Klasse, und genau betrachtet hat er ja recht, denn seine Aufgabe ist es nicht, extravagante Geister heranzubilden, sondern gute Lateiner, Rechner und Biedermänner. Wer aber mehr und Schwereres vom anderen leidet, der Lehrer vom Knaben oder umgekehrt, wer von beiden mehr Tyrann, mehr Quälgeist ist, und wer von beiden es ist, der dem anderen Teile seiner Seele und seines Lebens verdirbt und schändet, das kann man nicht untersuchen, ohne bitter zu werden. Hermann Hesse, am 2. Juli 1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen geboren, starb am 9. August 1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin.” Dies ist eine Amazon.de-Kurzbeschreibung (c) 2001 by Amazon.de
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THOMAS MANN (1875-1955)
Die Buddenbrooks
Thomas Mann: Die Buddenbrooks. Verfall einer Familie Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1989 758 Seiten.
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Der Tod in Venedig
Thomas Mann: Der Tod in Venedig. Novelle Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1992 140 Seiten.
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Tonio Kröger; Mario und der Zauberer
Thomas Mann: Tonio Kröger / Mario und der Zauberer Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1973 127 Seiten.
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Essayistisches
Thomas Mann: Essays Bd. 3. Ein Appell an die Vernunft S. Fischer, Frankfurt am Main 1994 513 Seiten.
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KARL KRAUS (1874-1936)
Essayistisches
Karl Kraus: Das Karl-Kraus-Lesebuch Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987.
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HUGO VON HOFMANNSTHAL (1874-1929)
Der Schwierige
Hugo v. Hofmannsthal: Der Schwierige Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main. 108 Seiten.
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HEINRICH MANN (1871-1950)
Professor Unrat
Heinrich Mann: Professor Unrat Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Reinbek.
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GEDICHTWERKE
ROBERT GERNHARDT (* 1937) - WOLF BIERMANN (* 1936) - SARAH KIRSCH (* 1935) -HANS MAGNUS ENZENSBERGER (* 1929) - PETER RÜHMKORF (* 1929) - INGEBORG BACHMANN (1926-1973) - ERNST JANDL (1925-2000) - PAUL CELAN (1920-1970) - GÜNTER EICH (1907-1972) - PETER HUCHEL (1903-1981) - ERICH KÄSTNER (1899-1974) - GEORG TRAKL (1887-1914) - GEORG HEYM (1887-1912) - GOTTFRIED BENN (1886-1956) - RAINER MARIA RILKE (1875-1926) - HUGO VON HOFMANNSTHAL (1874-1929) - CHRISTIAN MORGENSTERN (1871-1914) - ELSE LASKER-SCHÜLER (1869-1945) - STEFAN GEORGE (1868-1933)
ANTHOLOGIEN:
DEUTSCHE GEDICHTE. EINE ANTHOLOGIE Hrsg. von Dietrich Bode
Dietrich Bode (Hrsg.): Deutsche Gedichte. Eine Anthologie Reclam, Ditzingen 1994 373 Seiten.
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TAUSEND DEUTSCHE GEDICHTE UND IHRE INTERPRETATIONEN: FRANKFURTER ANTHOLOGIE (10 Bde.) Hrsg. von Marcel Reich-Ranicki
Marcel Reich-Ranicki (Hrsg.): Tausend deutsche Gedichte und ihre Interpretationen/ Frankfurter Anthologie Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1994 10 Bände.
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HUNDERT GEDICHTE DES JAHRHUNDERTS Hrsg. von Marcel Reich-Ranicki
Marcel Reich-Ranicki (Hrsg.): Hundert Gedichte des Jahrhunderts Insel-Verlag, Frankfurt am Main 2000 480 Seiten.
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